Der Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
es ist der Vater mit seinem Kind
Er hat den Knaben wohl in dem arm
Er fasst ihn sicher. Er hält ihn warm.

"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron' und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir!
Manch' bunte Blumen sind am den Strand
Meine Mutter hat manch' gülden Gewand"

[...]

"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt!''
"Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!''

Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.


Goethe

Kommentarer
Postat av: Idaa

Tyskanöörd :P haha, SKOJJ GUMman PUssPUss

2006-04-02 @ 20:57:43

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